Behindernde Überzeugungen

Behindernde Überzeugungen manifestieren sich in uns als sogenannte Glaubenssätze. Wir halten diese inneren Überzeugungen für allgemein gültig und unabänderlich. Das genaue Gegenteil ist der Fall. Sie gelten nur für den Einzelnen und sind korrigierbar. Hierin besteht eine wesentliche Aufgabe des professionellen Coaches. Glaubenssätze sind einer der zentralsten Punkte in der Persönlichkeitsentwicklung. Denn nichts behindert uns so sehr, wie das woran wir unerschütterlich glauben. Das Wort „glauben“ stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet so viel wie „etwas für lieb halten“. Da steckt viel Wahrheit drin, denn von nichts trennen wir uns schwerer, als von Dingen und Umständen, die wir „für lieb“ halten. Da kommt ein Mann zum Arzt und sagt: „Herr Doktor, ich bin tot!“ Der Arzt antwortet: „Aha, können denn Tote bluten?“ Der Patient sagt: „Nein, natürlich nicht, Herr Doktor.“ Der Arzt greift zu einer Nadel und sticht dem Patienten in den Finger, der daraufhin anfängt zu bluten. Der Patient stellt sichtlich überrascht fest: „Oh, Tote können ja doch bluten!“

Ja, so sehr halten wir an lieb gewonnenen Überzeugungen fest. Ich höre höre, nach vielen Jahren der intensiven Übung, aus den Sprachmustern meiner Klienten solche behindernden Überzeugungen heraus und interveniere gezielt mit Hilfe spezieller Techniken, um meine Klienten aus Stagnationssituationen zu befreien und ihnen neue Erkenntnisse und Entwicklungsprozesse zu ermöglichen.